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- Anleitung zur Accessory-Version von IdeaList (ILIST.ACC) V3.4
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- Autor: Christoph Bartholme
- Ettlinger Straße 37
- D-76137 Karlsruhe
- (Germany)
- EMail: Christoph_Bartholme@ka2.maus.de
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- Entwickelt mit ST PASCAL+ (CCD) und Assembler
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- Rechtliches
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- IdeaList ist seit Version 3.2 S H A R E W A R E.
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- Im Einzelnen bedeutet das:
- * Sie dürfen IdeaList beliebig weitergeben, jedoch muß stets der Inhalt des
- Ordners IDEALIST.3_4 KOMPLETT und UNVERÄNDERT kopiert werden. Kürzungen und
- Änderungen verletzen die Copyright-Bestimmungen! Den Umfang des Ordners
- IDEALIST.3_4 entnehmen Sie der Datei INHALT.TXT. Sollten Sie nicht alle Da-
- teien erhalten haben, so verständigen Sie bitte den Autor. Ihre bei der
- Arbeit entstandenen INF-Dateien dürfen Sie dagegen NICHT kopieren, da diese
- nur für ihre persönliche Arbeitsumgebung sinnvoll, jedoch für andere An-
- wender stets hinderlich sind.
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- * Sie dürfen IdeaList in aller Ruhe ausprobieren. Die vorliegende Version
- ist eine "Vollversion", also in keiner Weise eingeschränkt.
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- * Wenn Sie IdeaList regelmäßig benutzen, so müssen Sie einen Shareware-
- Betrag von 20 DM entrichten und werden im Gegenzug registrierter Anwender.
- Weiterhin erhalten Sie dann eine Diskette mit der neuesten Version (falls
- vorhanden) sowie weiteren Tools.
- Wie Sie den Obolus bezahlen können:
- - Am sichersten ist die Überweisung auf mein Konto,
- Konto-Nr. 1372 777 51, BLZ 660 100 75, Postgiroamt Karlsruhe.
- - Ein Zwanzigmark-Schein im Briefumschlag kann verlorengehen! Sicherer ist
- daher immer ein Verrechnungsscheck.
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- * Wer bisher für eine ältere Version irgendeinen Obolus geleistet hat (und
- mir somit namentlich bekannt ist), gilt automatisch als registrierter
- Anwender auch für die Shareware-Version!
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- Der Autor ist nicht verantwortlich für irgendwelche Schäden, welche, wie
- auch immer, durch Anwendung von IdeaList entstehen.
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- Allgemeines
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- Die Accessory-Version von IdeaList, im folgenden ILIST genannt, unterschei-
- det sich in Bedienung und Funktion nur wenig von der PRG-Version. Auch das
- Format der Anpassungsdateien (*.IDA) ist identisch. Dieser Text behandelt
- daher hauptsächlich die abweichenden Punkte. Ausführlichere Informationen,
- Tips und Tricks zur Druckeranpassung entnehmen Sie bitte MANUAL.TXT.
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- Voraussetzungen
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- ILIST.ACC läuft mit jeder Bildschirmauflösung. Dennoch sollten Sie Auflösun-
- gen von weniger als 80 mal 25 Zeichen vermeiden (also etwa TT-Low und
- ST-Low), da hiermit die Dialoge nicht mehr komplett dargestellt werden
- können. Im RAM werden etwa 130 kBytes belegt. Dies erscheint auf den ersten
- Blick recht viel, aber IdeaList ist eben viel mehr als nur ein Drucker-
- spooler. Sehr empfehlenswert ist die Verwendung von ACC-Tools wie 'The
- Chameleon' oder MULTIDESK, womit ILIST.ACC jederzeit installiert und wieder
- 'rückstandsfrei' entfernt werden kann. Auch unter MultiTOS können Acces-
- sories jederzeit nachgeladen werden.
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- Installierung
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- Die Dateien ILIST.ACC und ILIST.RSC müssen in das Hauptverzeichnis der Boot-
- Diskette oder Boot-Partition kopiert werden. Wenn die Datei ILIST.INF im
- selben Verzeichnis existiert, so werden die darin gesicherten Einstellungen
- gesetzt. Eine Anpassungsdatei IDEALIST.IDA sollte (falls in ILIST.INF nicht
- eine andere Anpassung definiert ist) ebenfalls im Hauptdirectory zu finden
- sein. Nach dem nächsten Reset ist das Programm nun über den Menüeintrag
- 'IdeaList' jederzeit erreichbar.
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- Unterschiede zur PRG-Version
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- Die PRG-Version von IdeaList verfügt zusätzlich über folgende Funktionen:
- - Tastaturbedienung
- - Ausgabe auf Disk
- - Clipboard-Schnittstelle
- - Aufruf anderer Programme
- - Einbindung eines Editors
- - Lupenfunktion
- - Warteschlange editierbar
- - RTF-Dateien lesbar
- - Wordplus-Kopf/Fußzeilen
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- Das Format der Datei ILIST.INF ist nicht kompatibel zum Format der INF-Da-
- teien von der PRG-Version!
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- Bedienung
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- Das ILIST-Fenster kann wie üblich verschoben, aktiviert oder geschlossen
- werden. Ist es durch andere Fenster vollständig verdeckt, kann es durch An-
- klicken des Menüeintrags wieder an oberste Stelle geholt werden.
- Bei den Pfeil-Buttons wird per Doppelklick oder, wenn zusätzlich <SHIFT> ge-
- drückt wird, zum Minimal/Maximalwert der jeweiligen Option gesprungen.
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- Funktionen
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- Die Icons haben folgende Bedeutung (von links nach rechts):
- Oben:
- - Information
- - Aktuelle Einstellungen (auch Pfad der Anpassung) sichern in ILIST.INF
- - Andere Druckeranpassung installieren
- - Text anzeigen (nur wenn das entsprechende ACC installiert ist)
- - Seitenvorschub
- - Kopfzeile einstellen
- - Fußzeile einstellen
- - Optionen
- Unten:
- - Textdatei laden
- - Ausgabe auf den Bildschirm ('Preview')
- - Druckerausgabe
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- Die Bedeutung der Buttons:
- - SCHRIFTGRÖSSE 1..4: Die Schriftgrößen, die in der Anpassungsdatei
- - SPALTEN: Der Ausdruck erfolgt entsprechend ein- bis neunspaltig
- - RÄNDER: Der selektierte Rand, also [L]inks, [R]echts, [Z]wischen, [O]ben
- oder [U]nten wird mit dem Schieberegler eingestellt.
- - SCHÖNSCHRIFT: Der Ausdruck erfolgt in Schönschrift
- - Z.NUMMERN: Jeder Zeile wird die entsprechende Zeilennummer vorangestellt.
- eingestellt sind
- - KOPFZEILE: Zu Beginn jeder Seite wird eine Kopfzeile ausgegeben.
- - FUSSZEILE: Am Ende jeder Seite wird eine Fußzeile ausgegeben.
- - ENDLOSPAPIER: Wählt die Papierart; bei Einzelblatt-Betrieb darf der Button
- nicht selektiert sein.
- - KETTE: Der Ausdruck mehrerer Dateien erfolgt verkettet.
- - 'JOKER'-BUTTON: Eine Drucker-Steuersequenz Ihrer Wahl
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- Schnittstellen zu anderen Programmen
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- Das ACC unterstützt einige Accessory-Protokolle:
- (d.h. ILIST.ACC kann per GEM-Pipeline mit anderen Programmen kommunizieren)
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- - Meldung an CLIPBRD, 1st View, 1st Guide, GEM-View oder ShowIMG
- Wenn eines der obengenannten Accessories installiert ist (oder als Prozeß
- in einer Multitaskingumgebung parallel läuft), so schickt ILIST nach
- Anklicken des Icons für Dateianzeige ('kleines Fenster') an jenes eine
- Meldung mit dem Pfad und Namen der aktuellen Textdatei. Das ACC öffnet nun
- seinerseits ein Fenster mit dem aktuellen Text.
- CLIPBRD ist von Jürgen und Dieter Geiß, 1st View und 1st Guide stammen von
- Guido Vollbeding. GEM-View wurde von Dieter Fiebelkorn entwickelt. ShowIMG
- stammt von Peter Seitz. Diese Programme sind auch in diversen Mailboxen
- verfügbar!
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- - VA-Protokoll von GEMINI (ab V1.2)
- Das VA-Protokoll wird in folgenden Punkten unterstützt:
- - Anklicken des ILIST-Icons auf dem Desktop öffnet das Fenster.
- - Schieben eines Datei-Icons auf das ILIST-Icon auf dem Desktop lädt die-
- se Datei.
- - Schieben eines Datei-Icons auf das ILIST-Fenster lädt diese Datei.
- - ILIST.ACC kann auf bestimmte Datei-Extender angemeldet werden. Es genügt
- dann ein Doppelklick auf die entsprechende Datei, worauf ILIST sie lädt.
- - Tastenbefehle werden an Gemini weitergeleitet, d.h. die Tastaturbedie-
- nung von Gemini wird durch ILIST als oberstes Fenster nicht blockiert.
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- - CALCLOCK-Schnittstelle:
- ILIST.ACC verhält sich exakt wie ein CALCLOCK-Druckerspooler. Näheres dazu
- erfahren sie in MANUAL.TXT, Kapitel 8.3.
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- - xACC-Protokoll der Stufe 0
- ILIST.ACC gibt damit bekannt, wenn sein Fenster geöffnet oder geschlossen
- wird. Zudem gibt es bei jedem Start eines neuen Programms eine Kennung aus
- und leitet ggf. Kennungen an andere ACCs weiter. Programme, die dieses
- Protokoll unterstützen (Write On, That's Write...) werden so über die Anwe-
- senheit und Aktivität von ILIST.ACC informiert.
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- Besonderheiten
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- Die Druckerausgabe kann durch erneutes Anklicken des Drucker-Icons unter-
- brochen werden. Während des Ausdruckens sind Änderungen an den Einstellungen
- nicht möglich.
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- Das IdeaList-Fenster darf jederzeit, auch während des Druckens, geschlossen
- werden. Die Einstellungen und die geladene Datei gehen dabei nicht verloren.
- Wird ILIST später wieder aktiviert, so erscheint das Fenster ebenso, wie es
- verlassen wurde.
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- Auch während des Ausdrucks darf das momentane Hauptprogramm beendet werden.
- Ist das dann gestartete Programm eine TOS-Anwendung (keine Maus, keine
- Menüzeile...) so stoppt die Druckausgabe, bis dieses Programm wieder beendet
- wird. Die Hauptanwendung sollte nämlich zumindest ab und zu von einer Event-
- Schleife Gebrauch machen (alle GEM-Programme mit Menüleiste tun das bei-
- spielsweise, wenn sie auf einen Mausklick warten), damit ILIST den Drucker
- beliefern kann. ILIST bedient sich eben nicht irgendwelcher verbogener
- Interrupt-Vektoren, sondern ist 'ordentlich' in GEM eingebunden.
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- Natürlich dürfen während der Druckausgabe von ILIST keine Daten durch andere
- parallele Prozesse ausgedruckt werden.
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- Ist die Kette-Option aktiv, so geht ILIST davon aus, daß zwischen den zu
- verkettenden Texten keine Druckausgabe von einem anderen Programm aus er-
- folgt. Insbesondere dürfen keine fremden Steuercodes (Randeinstellung,
- Schriftgröße, Zeilenabstand...) an den Drucker übermittelt werden. In allen
- anderen Fällen (nach Seitenvorschub, Abbruch oder wenn 'Kette' nicht aktiv
- ist...) dürfen zwischendurch auch andere Programme den Drucker beliefern.
- Vor dem nächsten IdeaList-Ausdruck muß dann gegebenenfalls der Seitenanfang
- wieder korrekt gesetzt werden.
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- Der zusätzliche Speicherbereich für die geladene Textdatei bleibt für
- IdeaList reserviert, bis eine andere Datei geladen wird. Durch Laden einer
- Datei ohne Namen (bei der Fileselectbox einfach <Esc> drücken) wird dieser
- Speicherbereich wieder komplett freigegeben. Dies mag nützlich sein, wenn
- der vorhandene Speicher zum Start eines bestimmten Programms sonst nicht
- ausreicht.
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- Die Methode zur Speicherreservierung ('dauerhaftes MALLOC') stammt im we-
- sentlichen aus 'ST Computer' 9/89 (Lutz Preßler). Thanx! Unter Mag!X und
- MiNT/MultiTOS ist ist dieser Kniff nicht mehr nötig und wird daher auch
- nicht ausgeführt.
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